Zecken und Flohschutz Hund: So schützt Du Deinen Hund vor Zecken und Flöhen
Zecken und der Floh sorgen für Juckreiz und können zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen bei Deinem Hund führen. So schützt Du ihn!
Zecken- und Flohschutz für Deinen Hund
Zecken und Flöhe lauern im Gebüsch, in Gräsern und beim Spielen mit anderen Tieren. Kurzum: überall dort, wo Dein Vierbeiner besonders gerne herumtobt. So kann aus vermeintlichem Spaß gerne einmal Aufregung und Stress werden: Die unliebsamen Begleiter sorgen nämlich nicht nur für lästigen Juckreiz, sondern können auch andere schwerwiegendere gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Grund genug, Deinen geliebten Vierbeiner bestmöglich davor zu schützen! Ein effektives Mittel zur Abwehr dieser Plagegeister sind Floh Mittel, die speziell für Hunde entwickelt wurden. Wie das funktioniert und was Du sonst noch wissen muss, verraten wir Dir in diesem Blogbeitrag.
Die Anwendung von Zeckenschutz ist ebenso entscheidend, um Deinen Hund vor Zeckenbissen und den damit verbundenen Krankheiten zu bewahren.
Mögliche Folgen von Zecken & Flöhen für Hunde
Natürlich sind Zeckenbisse vor allem eines: eine nervige und juckende Angelegenheit. Wenn es ganz blöd läuft, übertragen die fiesen Parasiten direkt noch Krankheiten wie Borreliose, Anaplasmose, Babesiose, FSME oder Ehrlichiose. Alles andere als eine Freude! Die Symptome dabei reichen von Fieber über Gelenkschmerzen bis hin zu Appetitlosigkeit und können in besonders schweren Fällen sogar zu lebensbedrohlichen Zuständen führen.
Flöhe hingegen sind nicht nur unangenehm, sondern lösen bei unseren Hunden gerne einmal Allergien und Hautirritationen aus. Außerdem kann es vorkommen, dass sie Larven von Bandwürmern in sich tragen. Sollte Dein Hund seine ungebetenen Gäste also versehentlich verschlucken, kann aus dem Flohbefall glatt noch ein Bandwurmproblem werden. Ganz sicher nichts, was wir uns für unsere lieben Haustiere wünschen!
Zusätzlich zu Zecken und Flöhen können Hunde auch von Haarlingen befallen werden, die ähnliche Probleme verursachen und daher nicht unterschätzt werden sollten.
Wann und wo ist besondere Vorsicht geboten?
Zecken und Flöhe mögen es gerne warm und feucht. Daher sind sie ganz besonders im Frühling und Sommer aktiv. Das bedeutet jedoch nicht, dass Du Dich im Herbst und Winter in Sicherheit wähnen solltest: Die ungeliebten Störenfriede sind nämlich bereits ab zehn Grad aktiv und stellen somit im Grunde ganzjährig eine gewisse Bedrohung dar. Dennoch ist ihre Aktivität in den warmen Monaten deutlich erhöht. Deswegen solltest Du in dieser Zeit natürlich am meisten Vorsicht walten lassen. Das gilt insbesondere für Wälder, hohes Gras, Felder, dichte Büsche und Parks. Hier tummeln sich die Parasiten am liebsten und können Deinen Vierbeiner mit Leichtigkeit befallen.
So schützt Du Deinen Hund vor Zecken und Flöhen
Um Deinen Hund vor ungewollten Begleitern zu schützen, bietet der Markt eine Vielzahl von Schutzmitteln, einschließlich 'Spot On für Hunde'. Dieses Produkt ist speziell für die Abwehr von Zecken und Flöhen konzipiert und zeichnet sich durch seine effektiven Inhaltsstoffe, einfache Anwendung und Wasserbeständigkeit aus. Es ist für Hunde verschiedener Gewichtsklassen geeignet und bietet einen wirksamen Schutz gegen Zecken und andere Parasiten. Neben 'Spot On für Hunde' gibt es auch industriell hergestellte Optionen, die jedoch oftmals unnatürliche Inhaltsstoffe enthalten. So entpuppt sich der vermeintlichen Helfer schnell mal als kleine Chemiekeule, die allerlei Nebenwirkungen mit sich bringt. Aus diesem Grund raten wir Dir zu bewährten Hausmitteln oder aber zu Zecken- und Floh Schutzmitteln, die zu 100 Prozent aus natürlichen Wirkstoffen bestehen und professionell getestet wurden. Hier ein paar Möglichkeiten:
Schutzmittel: Spot On
Einen besonders guten Zeckenschutz leisten hochwertige und natürliche Flohmittel, die sorgfältig erprobt und getestet wurden.
So zum Beispiel das AntiEcto Spot On (Mehr Infos auf der Produktseite). Es besteht aus dem Wirkstoff Eukalyptus Citriodora. Dieser wird aus den Blättern des Zitroneneukalyptus gewonnen und ist zu 100 Prozent natürlich. Die besonders starke Abwehrwirkung sorgt schon nach der einmaligen Anwendung für bis zu vier Wochen Schutz für Deinen Vierbeiner. Es ist wichtig zu erwähnen, dass diese Produkte speziell für Hunde entwickelt und getestet wurden und möglicherweise nicht für Katzen geeignet sind, da Katzen gegenüber einigen Inhaltsstoffen eine Sensibilität aufweisen können.
Spot-Ons für Hunde sind eine beliebte Form der Parasitenbekämpfung und -prävention. Diese Produkte sind in der Regel flüssige Lösungen, die auf die Haut des Hundes, typischerweise zwischen den Schulterblättern, aufgetragen werden. Sie bieten einen effektiven Schutz vor Ectoparasiten wie Flöhen und Zecken.
Die Anwendung eines Spot On ist einfach und bequem. Nach dem Auftragen verteilt sich die Lösung über die Haut des Hundes und bildet eine Schutzschicht, die Parasiten abwehrt oder abtötet. Viele Spot On Produkte bieten langanhaltenden Zeckenschutz, der je nach Produkt und Hersteller bis zu mehreren Wochen anhalten kann.
Es ist wichtig, das richtige Spot On für Ihren Hund zu wählen, da einige Produkte je nach Größe, Gewicht und Alter des Hundes variieren können. Außerdem sollten Sie immer die Anweisungen des Herstellers sorgfältig lesen und befolgen, um die Sicherheit und Wirksamkeit des Produkts zu gewährleisten.
Spot Ons können eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gesundheit und des Wohlbefindens Ihres Hundes spielen, indem sie ihn vor lästigen Parasiten und den durch sie übertragenen Krankheiten schützen. Es ist ratsam, regelmäßig vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um Ihren pelzigen Freund glücklich und gesund zu halten.
Kokosöl
Kokosöl ist ein natürliches Hausmittel, um Deinen Hund vor Flöhen und Zecken zu schützen: die Fettmoleküle darin bilden eine schützende Barriere auf dem Fell des Hundes und wehren dadurch unerwünschte Parasiten ab. Zur Anwendung solltest Du das Öl ganz leicht erwärmen. Anschließend kannst Du es sorgfältig auf dem Fell Deines Hundes verteilen. Ein schöner Nebeneffekt: Das Kokosöl minimiert nicht nur das Ungezieferrisiko, sondern sorgt gleichzeitig für wunderbar glänzendes und geschmeidiges Fell. Beachte jedoch, dass das Mittel nur eine kurze Schutzwirkung hat und die Anwendung daher täglich wiederholt werden muss.
Ätherische Öle
Auch bestimmte ätherische Öle, wie zum Beispiel aus Lavendel, Zitronengras, Zeder und Eukalyptus, sollen Zecken und Flöhe abwehren können. Verdünne das Öl einfach mit etwas Wasser und verteile es Stück für Stück auf dem Hundefell. Um sicherzugehen, dass Dein Vierbeiner das Gemisch gut verträgt und nicht etwa allergisch reagiert, solltest Du es jedoch zunächst auf einer kleinen Stelle testen. Achte außerdem darauf, dass Dein Hund das Öl nicht ableckt.
Knoblauch
Knoblauch ist ein weiteres natürliches Hausmittel, das gegen ungewollte Parasiten eingesetzt werden kann. Die Anwendung ist kinderleicht: Es kann einfach in das Hundefutter gemischt werden und seine Wirkung von dort entfalten. Doch aufgepasst, hierbei ist grundsätzlich Vorsicht geboten: Zu viel Knoblauch kann für Deinen tierischen Freund schädlich und sogar giftig sein. Sprich Dich also unbedingt mit einem Tierarzt ab, bevor Du zu diesem Hausmittel greifst.
Vierbeiner auf Zecken und Flöhe kontrollieren
Vorsicht ist immer besser als Nachsicht! Daher raten wir Dir dazu, Deinen Vierbeiner regelmäßig auf Flöhe und Zecken zu untersuchen. Das gilt insbesondere, wenn Du mit ihm im Wald, Park oder in anderen risikobehafteten Gebieten unterwegs warst.
Trenne zur optimalen Kontrolle das Fell, um die Haut besser sehen zu können. Suche dann nach kleinen schwarzen Punkten (Zecken) oder kleinen braunen Insekten (Flöhe). Achte dabei insbesondere auf anfällige Stellen wie die Ohren, die Zehenzwischenräume und die Achselhöhlen. Überall dort, wo es warm und lauschig ist, nisten sich die lästigen Parasiten besonders gerne ein.
Stellst Du mal fest, dass sich Dein Hund übermäßig häufig kratz oder leckt? Dann kann auch das ein mögliches Anzeichen für einen Biss oder Befall sein. In diesem Fall also nochmal besonders sorgsam nachsehen!
Zeckenbiss – was nun?
Wurde Dein Hund trotz aller Vorsichtsmaßnahmen von einer Zecke gebissen oder von Flöhen befallen, ist schnelles Handeln gefragt – allerdings mit viel Ruhe und ohne in Panik zu verfallen.
Nutze bei Zeckenbissen eine Zeckenpinzette oder einen Zeckenhaken. Achte darauf, dass Du die Zecke nah an der Haut Deines Hundes erwischt. Am besten gelingt das, wenn Du das Fell Deines Hundes leicht zur Seite schiebst oder sogar etwas stutzt. Vermeide außerdem ruckartige Bewegungen, um die Zecke wirklich vollständig herauszulösen und keine Rückstände zu hinterlassen. Sonst kann sich die Stelle entzünden.
Flohbefall – das kannst Du tun
Bei einem Flohbefall bei Hunden hingegen solltest Du auf hochwertiges Flohshampoo setzen und das Fell Deines Hundes regelmäßig mit einem speziellen Flohkamm bearbeiten. Und zwar so lange, bis der Befall vollständig verschwunden ist. Mache das Ganze am besten draußen und entsorge die ausgebürsteten Haare schleunigst, damit sich die Flöhe nicht weiter ausbreiten. Hausputz nicht vergessen! Sauge Dein Zuhause ordentlich durch und reinige Teppiche, Bettwäsche, Decken sowie Polstermöbel. Nur so kannst Du wirklich sichergehen, dass sich keine weiteren Flöhe oder deren Eier in Deinen vier Wänden verstecken und nur auf ihre nächste Chance lauern.
Solltest Du Dir bei dem Flohbefall oder Zeckenbiss bei Deinem Hund unsicher sein, kannst Du natürlich jederzeit einen Tierarzt aufsuchen und diesen um Hilfe bitten. Gleiches gilt, falls Du in Folge des Bisses oder des Befalls ein komisches Verhalten Deines Hundes feststellst. Lass ihn in diesem Fall lieber einmal abchecken, um sicherzugehen, dass er wohlauf ist. Bildet sich um die Bissstelle der Zecke beispielsweise eine Rötung, heißt es: Lieber einmal mehr zum Tierarzt.