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Zink beim Pferd: Warum Zink für Dein Pferd so wichtig ist

Zink ist eines der wichtigsten Spurenelemente in der Pferdefütterung – und doch wird es häufig unterschätzt. Ob Fellwechsel, Hufgesundheit, Immunsystem oder Wundheilung – die Bedeutung von Zink für den Organismus Deines Pferdes ist enorm.

In diesem Artikel erfährst Du alles über die Zinkversorgung, wie Du einem Zinkmangel beim Pferd vorbeugst und welche Rolle Ergänzungsfuttermittel, Vitamin E, Selen und andere Spurenelemente dabei spielen.

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Warum Zink für Dein Pferd unverzichtbar ist

Zink gehört zu den sogenannten essentiellen Spurenelementen. Das bedeutet, dass der Körper Deines Pferdes Zink nicht selbst herstellen kann – es muss über die Nahrung aufgenommen werden.

Als Bestandteil von mehr als 200 Enzymen ist Zink an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt – darunter der Leberstoffwechsel, der Haut- und Fellstoffwechsel, die Zellteilung sowie die Funktion des Immunsystems.

Wenn Du also möchtest, dass Dein Pferd glänzendes Fell, starke Hufe und eine stabile Gesundheit hat, solltest Du unbedingt auf die ausreichende Zufuhr dieses wichtigen Spurenelements achten.

Woran Du einen Zinkmangel beim Pferd erkennst

Ein Zinkmangel beim Pferd äußert sich oft schleichend. Viele Symptome sind unspezifisch, aber dennoch ernst zu nehmen. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:

  • Schlechtes, glanzloses oder schuppiges Fell

  • Hautprobleme wie Ekzeme oder Mauke

  • Schlechter Fellwechsel

  • Brüchige, weiche oder rissige Hufe

  • Häufige Infekte oder schlechte Wundheilung

  • Wachstumsstörungen (v.a. bei Jungpferden)

  • Schlechter Allgemeinzustand

Diese Symptome können auch auf andere Mängel an Spurenelementen oder Vitaminen hindeuten – aber Zink ist oft ein entscheidender Faktor.

Wie viel Zink braucht Dein Pferd?

Der Zinkbedarf eines Pferdes hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Körpergewicht

  • Alter

  • Haltungsbedingungen

  • Leistung

  • Fütterung

Der durchschnittliche Zinkbedarf liegt bei etwa 400–500 mg Zink je kg Trockenmasse pro Tag bei einem 600-kg-Pferd. Dabei ist nicht nur die Menge, sondern auch die Bioverfügbarkeit entscheidend – also wie gut das Zink vom Körper aufgenommen werden kann.

Zinkquellen in der Pferdefütterung

Nicht jedes Futter enthält automatisch ausreichend Zink. Getreide wie Hafer, Gerste oder Mais enthält zwar Zink, aber oft nicht in ausreichender Menge und vor allem in einer schwer verfügbaren Form. Auch Heu und Grundfutter weisen aufgrund moderner Landwirtschaft und ausgelaugter Böden oft nur geringe Zinkgehalte auf.

Hinzu kommt, dass Zinkverluste durch Schweiß, Stress oder Erkrankungen zusätzlich den Bedarf erhöhen können. Deshalb greifen viele Pferdebesitzer auf ein Diät-Ergänzungsfuttermittel zurück, um die Versorgung sicherzustellen.

Organisches oder anorganisches Zink?

In Ergänzungsfuttermitteln wird zwischen organischen und anorganischen Zinkverbindungen unterschieden:

  • Organisch gebundenes Zink (z.B. Glycin-Zinkchelat-Hydrat) hat eine höhere Bioverfügbarkeit und wird vom Organismus besser aufgenommen.

  • Anorganisches Zink, wie z.B. Zinkoxid, ist kostengünstiger, wird aber oft schlechter verwertet.

Wenn Du also die bestmögliche Zinkversorgung für Dein Pferd möchtest, achte auf hochwertige Inhaltsstoffe und die Art der Zinkverbindung.


Weitere wichtige Nährstoffe in Kombination mit Zink

Zink wirkt nicht isoliert. Es entfaltet seine Wirkung besonders effektiv im Zusammenspiel mit anderen Spurenelementen und Vitaminen:

  • Vitamin E unterstützt die Zellgesundheit und das Immunsystem.

  • Vitamin C fördert die Zinkaufnahme und stärkt ebenfalls die Abwehrkräfte.

  • Selen wirkt antioxidativ und schützt die Zellen vor Schäden.

  • B-Vitamine sind essenziell für den Stoffwechsel und die Nervenfunktion.

Achte darauf, dass in Deinem Mineralfutter oder Ergänzungsfuttermittel ein ausgewogenes Verhältnis dieser Stoffe enthalten ist.

Wie Du den Zinkstatus Deines Pferdes verbessern kannst

1. Analysiere Dein Grundfutter

Lass Dein Heu regelmäßig auf Zinkgehalt, Selen und andere Spurenelemente untersuchen. Nur so kannst Du den tatsächlichen Bedarf Deines Pferdes ermitteln.

2. Wähle das richtige Ergänzungsfuttermittel

Ein gutes Produkt sollte folgende Eigenschaften mitbringen:

  • Enthält mindestens 500 mg Zink je kg

  • Bevorzugt in organischer Form (z. B. Glycin-Zinkchelat-Hydrat)

  • Frei von Zucker, Melasse und unnötigen Zusatzstoffen

  • Anti-Doping-konform für Turnierpferde

  • Ausgewogen kombiniert mit Vitamin E, Selen und anderen Spurenelementen

3. Die richtige Dosierung

Die Dosierung hängt vom individuellen Bedarf Deines Pferdes ab. Als Faustregel gilt: Je kg Körpergewicht ca. 1 mg Zink zusätzlich zur Grundversorgung – bei Mangelerscheinungen auch deutlich mehr. Sprich im Zweifel mit Deinem Tierarzt oder Futterberater.

Wann ist ein Diät-Ergänzungsfuttermittel sinnvoll?

Dieses ist besonders sinnvoll:

  • Bei nachgewiesenem Zinkmangel

  • Während des Fellwechsels

  • Bei Hautproblemen, Mauke oder Ekzemen

  • Bei hoher Belastung (z. B. Sportpferde)

  • Nach Krankheiten oder Operationen zur Unterstützung der Wundheilung

  • Zur Förderung der Hufqualität

Wichtig ist, dass Du ein hochwertiges Produkt wählst und die Anwendung regelmäßig überprüfst.

Zinkmangel: Die versteckte Gefahr in der Pferdefütterung

Ein chronischer Zinkmangel kann langfristig schwerwiegende Folgen für das Leben Deines Pferdes haben. Oft wird dieser Zustand erst spät erkannt – wenn bereits sichtbare Schäden an Fell, Haut und Hufen eingetreten sind.

Zudem kann ein Mangel an Zink die Aufnahme anderer Spurenelemente stören und den gesamten Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht bringen. Die Folge: erhöhte Infektanfälligkeit, schlechte Leberwerte und ein geschwächtes Immunsystem.

Zink-Check: Trifft einer dieser Punkte auf Dich und Dein Pferd zu?

Dein Pferd befindet sich im Fellwechsel:
Gerade während des Fellwechsels benötigt der Körper Deines Pferdes vermehrt Zink. Das Spurenelement spielt eine zentrale Rolle bei der Erneuerung von Haut- und Haarzellen und unterstützt so den reibungslosen Ablauf dieses natürlichen Vorgangs.

Es zeigen sich Hautprobleme oder die Hufe sind brüchig:
Wenn Dein Pferd unter Mauke, Ekzemen, Juckreiz oder brüchigen, weichen Hufen leidet, kann das ein deutliches Zeichen für einen Zinkmangel sein. Zink ist unerlässlich für gesunde Hautstrukturen und feste Hornbildung.

Dein Pferd wird regelmäßig trainiert oder steht unter Stress:
Leistung, Turniertraining, Transport oder auch Umstallungen bedeuten Stress für den Pferdeorganismus – und steigern den Bedarf an Zink, weil mehr davon verbraucht und ausgeschieden wird.

Du fütterst hauptsächlich getreidefreies Grundfutter:
Rationen, die hauptsächlich aus Heu oder Stroh bestehen und auf Getreide verzichten, liefern oft nicht genug Zink. Zudem ist das Zink aus solchen Futtermitteln häufig weniger gut bioverfügbar – also schwerer für den Körper zu verwerten.

Du hast das Heu oder Grundfutter noch nicht auf Zinkgehalt analysieren lassen:
Nur durch eine genaue Futteranalyse weißt Du, wie viel Zink Dein Pferd tatsächlich über das Grundfutter erhält – und ob eine zusätzliche Versorgung notwendig ist.

Du verwendest derzeit kein hochwertiges Mineralfutter oder Ergänzungsfuttermittel:
Ohne die gezielte Zufütterung von Zink über ein abgestimmtes Produkt kann es schnell zu einer Unterversorgung kommen. Das gilt vor allem bei erhöhtem Bedarf oder schlechter Futterqualität.

Fazit: Ohne Zink läuft beim Pferd nichts

Zink ist nicht nur ein weiteres Element unter vielen – es ist ein echter Schlüsselspieler im Stoffwechsel Deines Pferdes. Von der Haut über das Immunsystem bis hin zur Wundheilung: Die Auswirkungen eines Zinkmangels können vielfältig und schwerwiegend sein.

Achte auf die Qualität der Fütterung, analysiere regelmäßig Dein Grundfutter und setze auf bewährte, hochwertige Ergänzungsfuttermittel mit optimaler Dosierung. So sicherst Du die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden Deines Pferdes – und schenkst ihm ein starkes, glänzendes und langes Leben.

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